Regel #4: Speed is fun
Bilder
Moderne Websites werden oft stark mit starken visuellen Reizen (z.B. Slideshows) ausgestattet. Das erfreut das Auge des Betrachters, aber es drosselt die Geschwindigkeit einer Website. Der User – Ihr potenzieller Kunde – hat ein sprunghaftes Wesen. Er möchte optisch angesprochen werden, aber dafür keine Wartezeiten in Kauf nehmen. Versuchen Sie visuelle Reize und Ladezeiten auszubalancieren.
Wie schnell werden die Inhalte Ihrer Website angezeigt?
>> Sie können hier die Ladezeiten Ihrer Website testen. Liegt Ihre Website im Bereich 80 von 100 Punkten. OK. Alles über 90 Punkte ist super. Darunter ist es kritisch. Das Testtool gibt wertvolle Hinweise darüber, in welchen Bereichen Sie Ihre Website verbessern können.
Meist liegt es an zu groß geratenen Grafiken. Verkleinern Sie diese. Und tragen Sie dafür Sorge, dass der Browser sie in Originalgröße anzeigen kann.
Haben Sie z.B. ein Bild mit den Maßen 800×600 Pixeln hochgeladen, der Browser soll es aber mit der Größe 340×160 Pixeln anzeigen, so muss er erst einmal das Bild kleiner rechnen. Das kostet Ladezeit …
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Geschwindigkeit Ihrer Website zu erhöhen. Zum Beispiel können Sie:
Verwenden Sie ein CDN. Ein Content Delivery Network kann Ihre Website dramatisch schneller machen, so dass Ihre Inhalte schneller zugänglich sind. Es handelt sich hierbei um eine Verteilung Ihrer Inhalte auf mehrere Server. Moderne Browser können zwei bis sechs Ressourcen (z.B. Bilder) gleichzeitig laden. Server aber nur eine Ressource zur Zeit ausliefern. Ein CDN verbessert also die Ladezeiten ganz entscheidend. Da es sich hier um ein sehr komplexes Thema handelt, werde ich drüber einen eigenen Artikel anlegen. Bis es soweit ist finden Sie hier weiterführende Informationen über CDN.
Caching & Plugins
Verwenden Sie unbedingt eine Zwischenspeicherung.Wenn Sie ein Content Management verwenden, nutzen Sie Caching-Tools. Für Ihre WordPress-Website bietet zum Beispiel W3-Total-Cache gute Möglichkeiten, Ihre Website zu beschleunigen.
Seien Sie generell vorsichtig im Umgang mit Plugins. Sie bieten tolle Funktionen, aber sie verlangsamen auch die Ladezeiten Ihrer Website. Beachten Sie: Auch Plugins, die nicht aktiv sind, können Ihre Website verlangsamen. Alles, was Sie sich nicht brauchen sollten Sie unbedingt löschen! >> Ungenutzte Plugins stellen auch ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar.
Zur guten Website Usability gehört unbedingt eine angemessene Ladezeit Ihrer Website.
Auch hier gilt: Geschwindigkeit relativ. Was erwartet der User Ihrer Website? Betreiben Sie ein Fotoportal, so wird Ihr User sicherlich mit etwas mehr Geduld darauf warten, dass sich etwas öffnet – Bilder benötigen einfach Ladezeiten. Bieten Sie ein Infoportal an, dass im Wesentlichen aus Informationen (Textbeiträge laden ja schnell) besteht, sieht die Sache schon wieder anders aus. Hier wird zu Recht erwartet, das die gewünschten Inhalte sich schnell öffnen.
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