Website Usability und WordPress

Veröffentlicht von in Webdesign, WordPress

Regel #3: Weniger ist mehr

Es ist nicht immer leicht dieser Regel zu folgen. Es gibt so viele großartige Features, tolle Fotos, aufpoppende Fenster die auf wahnsinnig wichtige Dinge hinweisen und alles mögliche andere Bling-Bling. Glauben Sie mir, dass Meiste brauchen Sie nicht. Nach meinen Erfahrungen sind die meisten User mit zuviel Schnickschnack im günstigsten Fall überfordert, meist aber einfach nur genervt.

Features
Website Usability - WwohlfuehloaseStellen Sie sicher, dass Sie nur diejenigen Features einsetzen, die tatsächlich einen Mehrwert für den Nutzer Ihre Website darstellen. Nutzen Sie Designs und Funktionen, die Ihrer Zielgruppe angepasst sind, Testen Sie verschiedene Features, indem Sie Websites besuchen, die diese verwenden. Meist erkennen Sie sofort, ob diese für Ihr spezielles Projekt geeignet sind – oder eben nicht. Wenn Sie von einer Funktion total begeistert sind, dann führen Sie es jemanden vor, am besten jemanden, der mit der Materie nicht vertraut ist. Kommt die Testperson gut damit klar? Ja? Super. Nein? Befassen Sie sich mit Alternativen. Website Usability tendiert stark in Richtung Wohlfühloase und weniger in Richtung Herausforderung.

Widgets: Rein oder raus aus Ihrer Sidebar?
Sie nutzen eine Sidebar auf Ihre Website? Widerstehen Sie der Versuchung ihn zu überfrachten mit: Social-Media-API´s, Tag-Clouds, Newsletter-Anmeldeformularen, Kontext-Menüs, Mein-Neuester-Artikel, Mein-am-meisten-gelesener-Artikel und Weiss-der-Himmel-was-noch-für ein-Artikel … Damit beschäftigen Sie sich doch auch nicht, wenn Sie eine andere Website besuchen, oder? Sie wollen an die Hand genommen werden und auf wertvolle Informationen hingewiesen werden. Bewußt ausgewählt sind solche Elemente in der Sidebar sehr wertvoll, sie strukturieren eine Website und helfen bestimmte Inhalte schnell zugreifen zu können. Aber eine meterlange Sidebar erleichtert den Zugriff auf Inhalte nicht – er sorgt eher für Orientierungslosigkeit. Also auch hier gilt: Weniger ist mehr.

Texte
Am besten kurz und prägnant. Schreiben Sie griffig und benutzen Sie die Gegenwartsform, seien Sie interessant, vermeiden Sie Wiederholungen und schwafeln Sie nicht. Treffen Sie Entscheidungen: Du oder Sie?  Ich oder Wir? und bleiben Sie in Ihrer Form konsequent. Lassen Sie Ihre Texte Korrektur lesen. Sind sie frei von Rechtschreibfehlern? Sind Sie verständlich? Denken Sie darüber nach einen Profi einzusetzen. Gutes Texten ist nicht einfach. Eine gute Website Usability trägt dafür Sorge, dass Leser nicht mit schlechten Texten traktiert werden.

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